Dave Matthews Band Away from the World
Die eigenen Freunde von DMB zu überzeugen, das bedeutet langes Leiden. Aber ich bin missionarisch veranlagt. Ich kann nicht davon lassen. Ich WILL, dass meine Freunde die Musik, die ich mag, auch gut finden.
Aber das ist eine Herkulesaufgabe. Auch für die Kandidaten. Das geht nämlich nur, wenn einer Monate aufwendet, um sich auf den Versuch einzulassen.
Monate. Nicht Wochen.
Erste Reaktionen, wenn ich zum Beispiel "Snow outside" aus dem neuen Album vorspiele:
"Was ist das? Soundcheck? Wo ist der Song?"
"Das ist Krautrockscheisse!" (sic!)
"Bist Du krank? Das ist ja Pink Floyd Mist oder Genesis ganz früh." (Immerhin)
"Jam Rock? Hast Du was geraucht?"
"Ich muss jetzt gehen. Das ist, als ob ich meinem Vater zuhöre, wenn der mal Platten vorspielt zuhaus. Nein, meinem Großvater!"
"Das ist keine Musik. Das macht mich nur nervös."
"Wie kann man DAS mögen und gleichzeitig Country?"
Das ist Anti-Pop.
Aber das ist verdammt noch mal die Musik, die Erwachsene AUCH hören müssten,
wenn sie mal aufhörten, so zu tun, als seien sie Teenies.
Es ist okay, Die Orsons und Cro zu hören (Monika, Monika, Mooonika); aber ernsthaft Musik zu lieben, das bedeutet eben mehr als auf den Lacher beim Text zu warten und ansonsten zu Abwaschmusik mit den Fingern zu schnippen.
Solange man weiß, dass das nur Abwaschmusik ist, ok. Jeder wäscht ab. Dazu passt das.
Und wenn man verliebt ist, dann ist R'n'B auch gut. Und wenn man weinen will und sentimental sein will, ist Country gut. Einverstanden.
Und wenn man verkündet, dass "Overkill" von Motörhead "geil" sei. Mit einem "Hehe" hinterher. Dann ist das auch ok.
Aber wenn man nur Eindruck machen will damit und wenn Blumentopfschmeißen Eindruck macht, würde man das auch gut finden.
Wenn es nicht um Musik geht, ist es ok, Musikimitationen zu hören. Es gibt gute Countrymusik und Scheißcountry. Guten Pop und Lana del Rey Analogkäse.
Wer Musik liebt, für den kann die Abwaschmusikseite nicht genug sein. Wenn es um Musik geht.
Und DMB ist NUR die andere Seite. Das braucht Zeit. Durchhören, 58 Minuten mal drei. Dann reden wir nochmal.
Einstieg: If only.
Aber das ist eine Herkulesaufgabe. Auch für die Kandidaten. Das geht nämlich nur, wenn einer Monate aufwendet, um sich auf den Versuch einzulassen.
Monate. Nicht Wochen.
Erste Reaktionen, wenn ich zum Beispiel "Snow outside" aus dem neuen Album vorspiele:
"Was ist das? Soundcheck? Wo ist der Song?"
"Das ist Krautrockscheisse!" (sic!)
"Bist Du krank? Das ist ja Pink Floyd Mist oder Genesis ganz früh." (Immerhin)
"Jam Rock? Hast Du was geraucht?"
"Ich muss jetzt gehen. Das ist, als ob ich meinem Vater zuhöre, wenn der mal Platten vorspielt zuhaus. Nein, meinem Großvater!"
"Das ist keine Musik. Das macht mich nur nervös."
"Wie kann man DAS mögen und gleichzeitig Country?"
Das ist Anti-Pop.
Aber das ist verdammt noch mal die Musik, die Erwachsene AUCH hören müssten,
wenn sie mal aufhörten, so zu tun, als seien sie Teenies.
Es ist okay, Die Orsons und Cro zu hören (Monika, Monika, Mooonika); aber ernsthaft Musik zu lieben, das bedeutet eben mehr als auf den Lacher beim Text zu warten und ansonsten zu Abwaschmusik mit den Fingern zu schnippen.
Solange man weiß, dass das nur Abwaschmusik ist, ok. Jeder wäscht ab. Dazu passt das.
Und wenn man verliebt ist, dann ist R'n'B auch gut. Und wenn man weinen will und sentimental sein will, ist Country gut. Einverstanden.
Und wenn man verkündet, dass "Overkill" von Motörhead "geil" sei. Mit einem "Hehe" hinterher. Dann ist das auch ok.
Aber wenn man nur Eindruck machen will damit und wenn Blumentopfschmeißen Eindruck macht, würde man das auch gut finden.
Wenn es nicht um Musik geht, ist es ok, Musikimitationen zu hören. Es gibt gute Countrymusik und Scheißcountry. Guten Pop und Lana del Rey Analogkäse.
Wer Musik liebt, für den kann die Abwaschmusikseite nicht genug sein. Wenn es um Musik geht.
Und DMB ist NUR die andere Seite. Das braucht Zeit. Durchhören, 58 Minuten mal drei. Dann reden wir nochmal.
Einstieg: If only.
auffahrtsallee - 19. Sep, 19:37