Finis Jamaica
Deinhoff sagt: Kommt meine Frau zu mir und hält mir einen TED Talk über TShirts vors Gesicht: Wasserverbrauch! Ausbeutung! Chemikalien! Im Namen der Gerechtigkeit und der Gesundheit: Kauf weniger TShirts und trag sie zweimal, bevor Du sie wieder wäschst!
Halt ich ein Schild hoch: Im Namen der Freiheit! Ich wasche trotzdem nach einmaligem Tragen, denn ich will nicht stinkig ins Büro!
Luhmann meinte das wohl, als er von der Notwendigkeit und Unverzichtbarkeit von Normen bei gleichzeitiger Kontingenz sprach.
Und das ganz aktuelle Problem, dass Parteien heute nur Schilder mit "Wertelisten" hochhalten, statt sich mit dem eigentlichen Problem, nämlich der politischen Lösung von Wertekonflikten zu befassen, das hat er bei der Gelegenheit (vor fast 25 Jahren) auch glasklar benannt.
Womit wir bei Jamaika wären und zumindest einen Grund schon herausgepult hätten, warum das so kam. Niemandem könne vorgeworfen werden, zu seinen Prinzipien zu stehen, so Lindner. Eben doch, denn zu den Prinzipen stehen (aka Schilder mit Wertelisten hochhalten, z.B. Digitalisierung first, Bedenken second oder Löhne rauf, Mieten runter oder Bienenschutzbekenntnisse a la KGE oder beliebige andere), das ist noch keine Politik, danach fängt Politik erst an. Es sei denn, man versteht sich nicht als Partei, sondern als Moralische Instanz. Rinks wie Lechts. Dabei wäre es hochinteressant, von der FDP erklärt zu bekommen, wie sie den drohenden Widerspruch zwischen Digitalisierung und Freiheit des Individuums und der Wirtschaft (s. Jack Ma's Einlassung zum Thema Digitalisierung und Planwirtschaft) auflösen will. Und von den Linken, ob sie alternativ zur Enteignung noch andere und besser mit unserer freiheitlichen Rechts- und Gesellschaftsordnung vereinbare Methoden zur großflächigen Umverteilung kennt. Ganz zu schweigen von der Frage, wie das Bienen-, Vogel- und Schmetterlingsrecht ohne Diskriminierung der lobbylosen Tierarten umgesetzt werden kann.
Halt ich ein Schild hoch: Im Namen der Freiheit! Ich wasche trotzdem nach einmaligem Tragen, denn ich will nicht stinkig ins Büro!
Luhmann meinte das wohl, als er von der Notwendigkeit und Unverzichtbarkeit von Normen bei gleichzeitiger Kontingenz sprach.
Und das ganz aktuelle Problem, dass Parteien heute nur Schilder mit "Wertelisten" hochhalten, statt sich mit dem eigentlichen Problem, nämlich der politischen Lösung von Wertekonflikten zu befassen, das hat er bei der Gelegenheit (vor fast 25 Jahren) auch glasklar benannt.
Womit wir bei Jamaika wären und zumindest einen Grund schon herausgepult hätten, warum das so kam. Niemandem könne vorgeworfen werden, zu seinen Prinzipien zu stehen, so Lindner. Eben doch, denn zu den Prinzipen stehen (aka Schilder mit Wertelisten hochhalten, z.B. Digitalisierung first, Bedenken second oder Löhne rauf, Mieten runter oder Bienenschutzbekenntnisse a la KGE oder beliebige andere), das ist noch keine Politik, danach fängt Politik erst an. Es sei denn, man versteht sich nicht als Partei, sondern als Moralische Instanz. Rinks wie Lechts. Dabei wäre es hochinteressant, von der FDP erklärt zu bekommen, wie sie den drohenden Widerspruch zwischen Digitalisierung und Freiheit des Individuums und der Wirtschaft (s. Jack Ma's Einlassung zum Thema Digitalisierung und Planwirtschaft) auflösen will. Und von den Linken, ob sie alternativ zur Enteignung noch andere und besser mit unserer freiheitlichen Rechts- und Gesellschaftsordnung vereinbare Methoden zur großflächigen Umverteilung kennt. Ganz zu schweigen von der Frage, wie das Bienen-, Vogel- und Schmetterlingsrecht ohne Diskriminierung der lobbylosen Tierarten umgesetzt werden kann.
auffahrtsallee - 21. Nov, 09:46