Style vs Guttenberg
"Ich bin Hamburger und ich sag Dir eins, Hamburg hat Style. Hamburg ist sogar die einzige Stadt Deutschlands, die Style hat. Deshalb ging das auch nicht mit Ahlhaus: hoffnungslos. Unmöglich. Kein Style weit und breit. Dagegen van Beust: Style. Nicht so wie Dohnanyi, der ist unerreicht. Aber doch: Style.
Übrigens: van Beust, von Dohnanyi. Wir haben nichts gegen van und zu's. Guttenberg wär deshalb sogar grundsätzlich nicht unmöglich als Hamburger Bürgermeister. Nur sind da drei Dinge, weswegen es dann eben doch nicht geht:
Erstens, klar, die Herkunft: Franken gleich Bayern gleich Laptop und Lederhose, Maximillianstrassenschickimicki, Seehofer: Alles laut, grell, ohne Style. Motto: wir sind Provinz und auch noch stolz drauf. Geht nicht.
Dann die Medien: Kameras küsst man nicht! Wie peinlich, diese Times Square Fotos. Und das dauernde übers Geländer springen. Nein. Man hat wie ein aufgeschrecktes nachtaktives Tier zu gucken, wenn ein Fotoapparat oder eine Kamera auf einen hält. So wie Olaf Scholz. Selbst Ole hat immer auf das Mikro gestarrt als wärs eine eklige fette Made gewesen. So ist's richtig: Verachtung gegenüber den Medien ist zu zeigen. Dezent.
Dann die Ehefrau: Wir Hamburger sind liberal. Heterosexuell, homosexuell, polygam: alles möglich und tolerabel, aber bitte: diskret muß es bleiben. Gilt insgesamt für die Partner und also auch für die Frauen. Bitte mal bei Loki Schmidt und Inge Jens zuhören bzw. nachlesen: Emanzipiert, kluger Ratgeber des Mannes, aber trotzdem in der Küche tätig. Organisieren, aber im Hintergrund, verstehen Sie? Hamburger Style. Aber Stephanie zG? So mediengeil wie blond. Treuherzig und überzeugt von der Sache? Kauf ich ihr nicht ab. Beiden nicht.
Und dann am Ende: Smoke on the water. Das sagt alles: er hätte Connor Oberst wählen können. Etwas mit Uber-Style. Stattdessen die unterste und verstaubteste Schublade.
Das war's. Wiedersehen."
Übrigens: van Beust, von Dohnanyi. Wir haben nichts gegen van und zu's. Guttenberg wär deshalb sogar grundsätzlich nicht unmöglich als Hamburger Bürgermeister. Nur sind da drei Dinge, weswegen es dann eben doch nicht geht:
Erstens, klar, die Herkunft: Franken gleich Bayern gleich Laptop und Lederhose, Maximillianstrassenschickimicki, Seehofer: Alles laut, grell, ohne Style. Motto: wir sind Provinz und auch noch stolz drauf. Geht nicht.
Dann die Medien: Kameras küsst man nicht! Wie peinlich, diese Times Square Fotos. Und das dauernde übers Geländer springen. Nein. Man hat wie ein aufgeschrecktes nachtaktives Tier zu gucken, wenn ein Fotoapparat oder eine Kamera auf einen hält. So wie Olaf Scholz. Selbst Ole hat immer auf das Mikro gestarrt als wärs eine eklige fette Made gewesen. So ist's richtig: Verachtung gegenüber den Medien ist zu zeigen. Dezent.
Dann die Ehefrau: Wir Hamburger sind liberal. Heterosexuell, homosexuell, polygam: alles möglich und tolerabel, aber bitte: diskret muß es bleiben. Gilt insgesamt für die Partner und also auch für die Frauen. Bitte mal bei Loki Schmidt und Inge Jens zuhören bzw. nachlesen: Emanzipiert, kluger Ratgeber des Mannes, aber trotzdem in der Küche tätig. Organisieren, aber im Hintergrund, verstehen Sie? Hamburger Style. Aber Stephanie zG? So mediengeil wie blond. Treuherzig und überzeugt von der Sache? Kauf ich ihr nicht ab. Beiden nicht.
Und dann am Ende: Smoke on the water. Das sagt alles: er hätte Connor Oberst wählen können. Etwas mit Uber-Style. Stattdessen die unterste und verstaubteste Schublade.
Das war's. Wiedersehen."
auffahrtsallee - 11. Mär, 07:25