Bitte nicht schon wieder Volksentscheidrufe
Als hätte es den Brexit nie gegeben...
Deinhardt sagt:Wer anders als Manuela Schwesig könnte solch eine gefährliche Forderung wieder auf den Tisch bringen.
Wir haben eine repräsentative Demokratie. Weil die Welt so komplex ist, dass es nicht weniger, sondern natürlich viel MEHR Experten braucht die die Zusammenhänge für uns, den Bürger, analysieren und darlegen. Wissenschaftler, die keine Agenda haben, weder eine parteipolitische noch eine moralische, sondern wenn, dann eine unempathisch, nüchtern, sachorientiert und rational nur der Wahrheitsfindung verpflichtete.
Wer bitte hat sich denn durch die Berge von Rechtsgutachten, Verordnungen und Gesetzen gearbeitet, um das Thema "Tegel auf oder zu" einigermaßen ausreichend informiert bewerten zu können? Genau. Trotzdem wurde das zur direkten Abstimmung gebracht am 24.9. in Berlin. Was anderes als eine Gefühlsentscheidung kann da schon die Hand mit dem Stift an das Bürgerentscheidsblatt führen? Entweder entrüstet und in Sorge über Lärmschutz und Kersosinausstoß oder über exorbitante Kosten hüben wie drüben oder über endgültige Provinzialisierung und Abschottung durch gewollten Verkehrsinfarkt einer Hauptstadt?
Wer Volksentscheide fordert, fördert Gefühlsentscheidungen statt sachorientierte Entscheidungen, fördert mithin Krakeeler und Bauernfänger, die komplexe Zusammenhänge auf einfache Formeln hin verbiegen und verfälschen, fördert die siegreiche Rückkehr des Moralischen in die politische Tagesgeschäftsebene und fördert nicht zuletzt damit alle Feinde dessen, was seit 70 Jahren bestens funktioniert, den Frieden erhalten und den Wohlstand gesichert hat.
Sagt der Deinhardt.
Deinhardt sagt:Wer anders als Manuela Schwesig könnte solch eine gefährliche Forderung wieder auf den Tisch bringen.
Wir haben eine repräsentative Demokratie. Weil die Welt so komplex ist, dass es nicht weniger, sondern natürlich viel MEHR Experten braucht die die Zusammenhänge für uns, den Bürger, analysieren und darlegen. Wissenschaftler, die keine Agenda haben, weder eine parteipolitische noch eine moralische, sondern wenn, dann eine unempathisch, nüchtern, sachorientiert und rational nur der Wahrheitsfindung verpflichtete.
Wer bitte hat sich denn durch die Berge von Rechtsgutachten, Verordnungen und Gesetzen gearbeitet, um das Thema "Tegel auf oder zu" einigermaßen ausreichend informiert bewerten zu können? Genau. Trotzdem wurde das zur direkten Abstimmung gebracht am 24.9. in Berlin. Was anderes als eine Gefühlsentscheidung kann da schon die Hand mit dem Stift an das Bürgerentscheidsblatt führen? Entweder entrüstet und in Sorge über Lärmschutz und Kersosinausstoß oder über exorbitante Kosten hüben wie drüben oder über endgültige Provinzialisierung und Abschottung durch gewollten Verkehrsinfarkt einer Hauptstadt?
Wer Volksentscheide fordert, fördert Gefühlsentscheidungen statt sachorientierte Entscheidungen, fördert mithin Krakeeler und Bauernfänger, die komplexe Zusammenhänge auf einfache Formeln hin verbiegen und verfälschen, fördert die siegreiche Rückkehr des Moralischen in die politische Tagesgeschäftsebene und fördert nicht zuletzt damit alle Feinde dessen, was seit 70 Jahren bestens funktioniert, den Frieden erhalten und den Wohlstand gesichert hat.
Sagt der Deinhardt.
auffahrtsallee - 1. Okt, 08:35
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